1931 - 1954
1931
„Das kleine Klein-Auheim schlägt das große Hanau“ titelte das „Sport-Echo“ am Weißen Sonntag als die Alemannia mit 2:1 gegen Hanau 93 die Oberhand behielt.
1932
Lehrer Heinrich Kemmerer übernimmt das Amt des Vorsitzenden und wird Nachfolger von Franz Bleuel, der aus beruflichen Gründen ins Ausland geht.
Im Zuge der politischen Umbildung wird der katholische Sportverband, die Deutsche Jugendkraft (DJK), aufgelöst und die Mitglieder schlossen sich dem FCA an, der damit neuen Auftrieb bekommt.
1936
Die Alemannia wird einmal mehr Meister, diesmal in der A-Klasse, und bestreitet die Aufstiegsspiele erfolgreich, um in der Bezirksklasse zu spielen.
1941
Die Verhältnisse ändern sich grundlegend. Die Verbandsrunde 41/42 wurde nicht mehr ausgetragen, da alle kleinen Vereine keine Mannschaften mehr stellen konnten. Der Sportplatz muss zum Bau eines Luftschutzbunkers zur Verfügung gestellt werden. Eine Vereinszeitung wird erstellt und den Mitgliedern an der Front geschickt, um den Kontakt zu halten.
1945
„Der Krieg hatte die Organisationsformen des Sportes ausgelöscht und vernichtet. Vereine sollte es nicht mehr geben.“ – So steht es in der Chronik des Vereins. 200 sportlich interessierte Bürger trafen sich zur Weihnachtszeit im „Goldenen Fass“ und gründeten die „Sportgemeinschaft Klein-Auheim“, einen Zusammenschluss von TSV und Alemannia. Es war der Anfang einer Entwicklung, die sportliche Betätigung in Klein-Auheim wieder ins rechte Lot zu bringen. Der Krieg hatte große Lücken in die Reihen der „Aktiven“ gerissen.
Im Herbst gab es das erste Spiel auf eigenem Platz gegen Teutonia Hausen
1947
Die Bestimmungen über die Bildung von Sportvereinen werden gelockert. TSV und FCA lösen ihre Zwangsehe. Die Spiele begannen wieder. – Die A-Jugend ist Kreismeister.
1948
Der FCA wird Meister in der B-Klasse zu Zeiten als Fritz Rebell aus Heusenstamm Trainer und Leo Kern Spielausschuss-Vorsitzender waren. LINK zum Bild der Meistermannschaft 1948
– Die D-Jugend ist Kreismeister.
1949
Die Jugendabteilung wird gegründet. Albin Bergmann wird der erste Jugendleiter der Alemannia.
Die A-Jugend ist Kreismeister.
1951
Das Vereinslokal „Zum Goldenen Fass“ stand wieder zur Verfügung, einen neuen Vorstand gab es und die Alemannia spielte eine gute Rolle in der A-Klasse, schaffte aber den nächsten Sprung in die zweite Amateurliga nicht.
1954
Mit Verstärkungen gelang die Meisterschaft in der A-Klasse und in souveräner Manier werden die Aufstiegsspiele absolviert. Dies bringt wieder Fußballbegeisterung in Klein-Auheim. Und einen ehrenvollen Platz zwei am Ende der Saison. Es war die Zeit vom heute noch bekannten „Schwarzer“, Heinz Eckrich, der aus den unmöglichsten Lagen seine Tore schoss wie einige Jahre später Lothar Emmerich bei Dortmund oder heute Diego bei Werder Bremen. Die Leitung des Vereins liegt nun in den Händen von Heinrich Kemmerer.